Internationale Kooperationen

Die Scottish Alliance for Geoscience, Environment and Society (SAGES) ist wie der Geoverbund ABC/J ein multidisziplinäres geowissenschaftliches Netzwerk. SAGES vereint die Expertise in den Geo- und Umweltwissenschaften der Universitäten von Aberdeen, Abertay, Dundee, Edinburgh, Glasgow, St Andrews, Stirling, SAMS UHI, UWS und des British Geological Survey, Scotland.

Der Geoverbund ABC/J arbeitet seit 2016 mit SAGES zusammen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung bilateraler Forschungsprojekte sowie auf der Postgraduiertenausbildung und Austauschprogrammen für Forschende. So wird die Zusammenarbeit zum Beispiel durch das internationale Staff Exchange Programme intensiv gefördert: WissenschaftlerInnen von SAGES und dem Geoverbund ABC/J können sich um eine finanzielle Unterstützung für mehrwöchige Forschungsaufenthalte im jeweiligen Partnernetzwerk bewerben.

Das sind die Austausch-Partner des Jahres 2024:

Von links nach rechts: Eva Wickert, Nicole Richter, Claudia Colesie, Charlotte Walshaw

Nicole Richter, Juniorprofessorin für Fernerkundung von Naturgefahren an der RWTH Aachen, und Claudia Colesie, Senior Lecturer für Pflanzenphysiologie an der University of Edinburgh, School of Geosciences.

Die Zusammenarbeit zwischen dem Geoverbund ABC/J und SAGES ermöglicht es, diese Kompetenzen zu bündeln: Da Flechten zu den ersten Arten gehören, die auf Lavaströmen wachsen, wollen sie anhand von Flechten mehr über die Zusammensetzung von Lavaströmen im Laufe der Zeit erfahren. Sie planen, diese Organismen mit Hilfe von Drohnen und anderen Fernerkundungstechnologien wie Hyperspektralsensoren zu untersuchen.

Die beiden Doktorandinnen Eva Wickert (RWTH Aachen) und Charlotte Walshaw (University of Edinburgh) sind ebenfalls an der Kooperation beteiligt.

Von lnks nach rechts: Sabolc Pap, Jan Schwarzbauer

Sabolc Pap vom Environmental Research Institute an der UHI University of the Highlands and Islands in Inverness und Jan Schwarzbauer, Professor für Organische Biochemie in Geosystemen an der RWTH Aachen.

Ihre Forschung umfasst die Synthese von Biokohle durch Pyrolyse, die Analyse der Qualität der Biokohle und die Prüfung ihrer Wirksamkeit bei der Entfernung von Schwermetallen.

Ihre Forschung kann entscheidend dazu beitragen, das Potenzial der Umwandlung von Agrar- und Kunststoffabfällen in nachhaltige Biokraftstoffe zu verwirklichen.

Die Bewerbung für das International Staff Exchange Programme 2025 wird voraussichtlich ab Ende 2024 möglich sein.

Letzte Änderung: 12.06.2024